Businessfotos und Photoshop

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    Vorwort

    In heutiger Zeit ist es ein „leichtes“ mittels Bildbearbeitung Fotos zu verschönern. Das wird gerne mit dem Synonym Photoshop oder „Photoshoppen“ bezeichnet. Hier ist vieles möglich z.B. Gesichter werden geglättet, Falten entfernt, Nasen verkleinert, Ohren angelegt, …

    Wenn man nicht vom Fach ist, dann ist die Arbeit die hinter einer guten Retusche steckt, schwer zu bewerten.

    Heut möchte ich aber nicht über den Aufwand der Bildbearbeitung eingehen, sondern über deren Daseinsberechtigung sprechen.

    Wie ist es nun mit Businessfotos? Darf man diese bearbeiten?

    Historie der Bildbearbeitung

    Bildbearbeitung gibt es schon, seit es Fotografie gibt. Früher waren die Verfahren sehr aufwendig und wurden in der Dunkelkammer durchgeführt.

    Eines dieser Methoden ist das abdunkeln z.B. gezielte aufhellen von Bildelementen, um den Blick des Betrachters zu lenken. Dieser Vorgang wird als Dodge&Burn bezeichnet. 

    Digitale Varianten dieser Methoden sind dann in die digitale Dunkelkammer von Lightroom, Capture One oder Photoshop integriert worden.

    Moderne und leistungsfähige Programme machen die Bearbeitung nicht unbedingt einfacher aber weniger kostenintensiv, weil dafür kein physikalisches Material notwendig ist. Bits und Bytes lassen sich jederzeit duplizieren und man kann wieder bei Null anfangen.

    Bildbearbeitung ist also kein Phänomen der aktuellen Zeit sondern schon sehr lange „Standard“.

    Sehgewohnheit - Wir sind bearbeitete Fotos gewöhnt!

    Wir sind es nicht mehr gewöhnt unbearbeitete Fotos zu sehen!

    Durch Werbung egal ob Print-, Web- oder Fernsehenwerbung werden wir von einer Bilderflut überrollt und diese Bilder sind fast alle retuschiert.

    Mal sehr offensichtlich, mal weniger offensichtlich und eher subtil.

    Wenn man einer Person ein natürliches Foto ohne Retusche zeigt und ein gut retuschiertes Foto, dann werden sich viele für das retuschierte Foto entscheiden.

    Vorbereitung bei Businessportraits erspart den virtuellen "Schönheitsarzt"

    Meiner Erfahrung  nach,  kann man mit der entsprechenden Vorbereitungen viel Aufwand in der Nachbearbeitung vermeiden.

    Ein gutes Team am Set hat einen großen Einfluss, aber auch Sie als Kunde können hier Ihren Teil beitragen.

    Ich als Fotograf kann über das Licht und das Setting eine entsprechende Wirkung erzeugen und Falten z.B. schon mit dem Licht reduzieren. Über Posen und Mimik kann man einiges kaschieren.

    Ein Assistent am Set bietet ein zweites Paar Augen, dass anders auf den Fotografierten schaut als der Fotograf.

    Fotografie ist viel Kommunikation, ich konzentriere mich dabei intensiv auf Sie als Kunden und darauf dass Mimik, Gestik und Posing stimmen.

    Der Assistent hilft dann dabei auf andere Dinge zu achten. Z.B. Sitzt der Kleidung, etc.

    Ein Make-Up Artist kann z.B. Unebenheiten der Haut angleichen; Rötungen vermindern; Augenringe und widerspenstige Haare bändigen. Man wirkt jetzt schon viel frischer auf den Fotos als man es ohne Make-Up.

    Als Kunde können Sie z.B. dafür sorgen, dass das Hemd gebügelt ist, Kragen gestärkt und die Kleidung frei von Fusseln ist.

    Und dann gibt es noch einige Kniffe am Set,

    Dazu gehören z.B.

    • Fusselbürste
    • Doppelseitiges Klebeband
    • Trethocker

    Das Ergebnis wirkt schon viel besser und „sauberer“ als ein Foto ohne diese Vorbereitung.

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    Nicht zu viel

    Retusche ist für mich auch bei Businessportraits notwendig. Aber wieviel soll es denn sein?

    Sie sollten immer noch Sie selbst sein. Wie schon angedeutet kann man mit Photoshop das komplette Gesicht eines Menschen verändern. Aber möchten Sie das?

    Wie würden Sie sich fühlen, wenn Sie z.B. als Personaler einen Bewerber einladen und dieser dann komplett anders aussieht, als auf dem Bewerbungsfoto?

    Wie an Ihrem besten Tag

    Dieses Motto vertrete ich bei meinen Bearbeitungen von Businessportraits.

    • Haare werden angelegt.
    • Strähnen entfernt.
    • Kleidung wird z.B. auch angelegt und virtuell gebügelt, falls dies notwendig sein sollte.

    Alles was vor 2 Wochen schon da war bleibt auch dort wo es ist. Das bedeutet z.B.

    • dass Hautunreinheiten entfernt werden,
    • Rötungen im Gesicht reduziert werden
    • oder Augenringe abgemildert werden.

    Entfernen von Narbe und Muttermale oder gar Veränderung der Gesichtszüge  werden aber bei meiner Bearbeitung nicht gemacht. Weitergehende Bearbeitungen sind zwar auch möglich, aber das spreche ich dann mit Ihnen individuell ab.

    Businessfotos und Photoshop - Ein Fazit

    Natürliche Fotos ohne Photoshop entsprechen nicht mehr unseren heutigen Sehgewohnheiten. Ebenso gibt es Tage, an denen z.B. die Haut durch eine Erkältung mehr Unreinheiten hat als sonst, oder einfach die Aufregung vor den Fotos zu einer Rötung der Haut führt.

    Mittels Vorbereitung können wir bereits ohne Bildbearbeitung das Foto sehr zum Positiven beeinflussen.

    Photoshop ist dann nur noch das i-Tüpfelchen, damit sie bei ihrem Gegenüber visuell einen besonderen ersten Eindruck hinterlassen.

    Für mich gehört deswegen Photoshop zum festen Handwerkszeug, ist aber nicht alleiniges Mittel.

    Professionelle Fotos entstehen zu einem großen Teil in der Vorbereitung, Konzeption und in der Zusammenarbeit zwischen der Person vor und hinter der Kamera.

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    2 comments on “Businessfotos und Photoshop”

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