Kleidung für Businessfotos

Veröffentlicht 8. April 2020

Letzte Änderung: 31. Januar 2022

    Wenn Sie für sich selbst oder für ihr Unternehmen Businessfotos planen, dann ist eine der wichtigsten Fragen, die nach dem Outfit für Businessfotos.

    Welches Outfit sollte ich wählen? Anzug, Kostüme oder doch Casual Business?

    In diesem Beitrag gebe ich Ihnen mehrere Tipps, wie Sie sich für ein passendes Outfit entscheiden können.

    Vorweg, ich kann Ihnen kein Patentrezept geben. Jeder Mensch ist anders und jedes Foto ist für einen bestimmten Zweck gemacht. Aber ich kann Ihnen Denkanstöße geben, wie Sie die passende Entscheidung treffen.

    Gerne berate ich Sie bei Ihren Businessfotos im Vorfeld, damit Sie die gewünschte Wirkung erreichen!

    Damit kommen wir gleich zum wichtigsten Punkt überhaupt.

    Der Kern jedes Fotos, die gewünschte Wirkung

    Jedes Fotos, das nicht gerade ein Schnappschuss ist, startet mit der gewünschte Wirkung. Davon abgeleitet entscheidet man sich für alle anderen Faktoren. Licht, Make-Up, Location und natürlich auch Outfit.

    So möchten Sie bei Bewerbungsfotos eine andere Wirkung erzielen, als es ein Manager für eine Publikation oder eine Geschäftsbericht erzielen möchte.

    Stellen Sie sich also die Frage

    Für was brauchen Sie das Foto?“

    Basierend darauf, können wir dann gemeinsam die anderen Faktoren besprechen, damit alles bei Ihrem Businessportrait stimmig ist.

    Businessportraits in Karlsruhe

    Was erwartet mein Gegenüber!

    Das ist die nächste Frage, die Sie sich stellen sollten.

    Für Bewerbungsfotos sollten Sie wissen, was der übliche Dresscode in Ihrer Branche oder besser in dem Unternehmen ist, für das sie sich bewerben wollen.

    Wenn Sie Fotos für Ihr Unternehmen machen, dann sollten Sie wissen, was Ihre Zielgruppe erwartet.

    In jedem Beruf schlüpft man in eine Rolle, die man entsprechen ausfüllen sollte.

    Das mögen „Vorurteile“ oder Schubladen sein, aber wir Menschen denken in solchen Schubladen. Gerade wenn es um einen schnellen ersten Eindruck geht, dann läuft vieles über diese Schubladen.

    Darf ich mit der Erwartung brechen?

    Meiner Meinung nach schon. Gerade weil wir heute mit so vielen Fotos überfluten werden, sind es kleine Details, die einen aus der Masse herausstechen lassen. So kann eine hochwertige Uhr auf einem Foto oder ein besonderes Notizbuch mit Füllfederhalter dazu beitragen, dem Foto das gewisse etwas zu geben.

    Gerade wenn das berufliche Umfeld kreativer ist, dann kann man hier auch etwas stärker sein. Vielleicht binden Sie ein Ipad oder Laptop mit ein. Oder machen ein Foto vor einem Flipchart mit einigen Statements zur eigenen Person …

    Allerdings ist hier auch Vorsicht angemahnt. Man muss hiermit sparsam umgehen.

    Casual Business oder klassisch?

    Gerade bei jungen und kreativen Firmen z.B. im  Bereich der Softwareentwicklung oder bei Technologiekonzernen ist es mittlerweile so, dass auf die Standessymbole wie Anzugjacke oder Krawatte verzichtet wird. Man möchte flache Hierarchien, kurze Wege und offene Kommunikation leben. Und das zeigt sich auch im Dresscode dieser Firmen.

    Wenn Sie aber im Management, Bank oder als Consultant tätig sind, dann ist ein klassisches Outfit zu empfehlen. Anzug mit Krawatte für den Heeren, Kostüm für die Dame. Das erwarten die meisten Kunden von Ihnen.

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    Ein paar Dont’s gibt es meiner Meinung nach schon

    Alles was auf dem Foto von Ihnen als Person ablenkt sollten Sie vermeiden. Dazu gehören übertriebene Frisuren, zu viel Make-Up und bei Kleidung kräftige Farben bzw. Komplementärfarbe oder starke Muster.

    Hier gilt aber auch wieder, wenn das zur gewünschten Wirkung des Fotos passt, dann darf man gerne diese Dont‘s begehen, aber bitte nur in Maßen.

    Keep it simple

    Ich bin ein Vertreter, Dinge minimalistisch zu halten. Das gilt auch für meine Fotografie. Alles was einem Bild nichts hinzufügt, kann (uns sollte) auch weggelassen werden.

    Sind Sie sich selbst treu

    Das sollten Sie niemals vergessen. Auch wenn man sich für das Portrait von seiner besten Seite zeigen sollte, sollte man auch immer sich selbst präsentieren. Was nützt einem ein Bewerbungsfotos, das zu einem Vorstellungsgespräch führt, aber eigentlich eine andere Person zeigt?

    Es ist nicht immer einfach die Gratwanderung zu gehen, zwischen den Erwartungen des Gegenübers und sich trotzdem selbst treu zu bleiben. Das macht dann auch die Kunst von guten Businessportraits aus.

    Schuhe sind wichtig!

    Ein Wort zum Schluss.

    Ich habe es schon erlebt, dass Kunden Bewerbungsfotos mit Turnschuhe machen wollten.

    Schuhe geben einem Stabilität und Halt.

    Wenn man z.B. zu Hause in Hausschuhen läuft verhält man sich anders als in den Schuhen, die man im Beruf trägt. Deswegen sollten Sie die Schuhe tragen, die Sie sonst bei einem Gespräch mit dem Kunden, Recruiter, … tragen würden.

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    [update 31.01.2022]

    Brillen,  Schmuck und Co.

    Häufig stellen mir meine Kunden die Frage, ob er oder sie Schmuck tragen darf oder soll.

    Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Wieder kommt es auf die gewünscht Wirkung und die Aussage des Portraits an.
    Eine Kette, Ohrringe oder eine Armbanduhr können ein Statement sein, oder einem Bild einen Farbtupfer geben und damit Elemente und Farben eines Corporate Designs aufnehmen. Beim nächsten Portrait wirkt dann Schmuck deplatziert.

    Hier gilt es bei den Fotos in vielen Fällen nach Versuch und Wirkung zu arbeiten. 

    Auch schränken gerade Ketten mit Anhängern die Bewegungsfreiheit ein. Eine kleine Bewegung und die Kette sitzt nicht mehr korrekt. Der Anhänger ist nicht mittig. Das kann man zwar in Photoshop korrigieren, macht aber unnötigen Aufwand.

    Ganz anders bei Brillen.

    Wenn Sie sonst eine Brille tragen, dann gehört diese auch zu deinem Businessportrait.

    Falls Sie die Brille nur zu bestimmten Zwecken nutzt, dann sollten Sie beide Varianten ausprobieren. Hier empfehle ich Ihnen, zuerst ohne Brille zu beginnen. Das hat praktische Gründe. Brillen hinterlassen an der Nase Abdrücke und es dauert ein paar Minuten, bis diese nicht mehr sichtbar sind.

    Fazit

    Die Frage des Outfits für Businessfotos lässt sich nicht pauschal beantworten. Sie ist abhängig von verschiedenen Faktoren. Dabei ist die gewünschte Wirkung bzw. Aussage der wichtigste Faktor, um den sich alles andere anordnet.

    Danke, dass Sie meinen Beitrag gelesen haben. Ich hoffe er hat Ihnen gefallen. Gerne können Sie mir ein Feedback hinterlassen.

    Als nächstes in der Reihe setze ich mich mit dem Thema Bildbearbeitung bei Businessfotos auseinander. Die anderen Teile der Serie finden sie hier.

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