Diese Frage habe ich schon meiner Mutter gestellt und heute stellen meine Kinder uns diese Frage.
Und, welche Antwort hast DU auf diese Frage häufig bekommen ...
"Es dauert so lange, bis es gut ist (oder so ähnlich) "
Was hat das ganze jetzt mit Businessportraits zu tun, fragst du dich vielleicht?
Dieser Spruch ist eine Maxime, die ich bei Businessportraits ebenfalls verinnerlicht habe. Ein Portrait dauert so lange, bis es gut ist. PUNKT!
Okay, du bist jetzt vielleicht in deinem Unternehmen für das Marketing zuständig oder bist als Chef*in auf der Suche nach professionellen Businessfotos und Businessportraits deiner 7 Mitarbeiter für die Homepage. Da hilft dir diese Antwort erstmal nicht so wirklich weiter ...
Aber ich kann dich beruhigen. Es gibt Erfahrungswerte, die ich dir gerne näherbringen möchte.
Zur Vorbereitung der Unternehmensfotografie gehört für mich ein gutes Briefing. Das kann gerne telefonisch in Abstimmung mit deiner Marketingabteilung erfolgen.
Im Vorfeld wird so viel wie möglich und notwendig zwischen mir und dir als Unternehmerin / Unternehmer abgestimmt.
Wir sprechen unter anderem über
Basierend auf diesen Informationen bekommst du im Vorfeld von mir ein Shootkonzept (was das genau ist, was es beinhaltet und wie es uns allen bei der Arbeit hilft, erfährst du in einem separaten Beitrag).
Mit diesem Konzept können wir alle Beteiligten auf die Businessfotos vorbereiten und sparen uns wertvolle Zeit am Fototag.
Wir haben jetzt im Vorfeld viel von Konzept, Shoot und Design gesprochen ...
doch eigentlich möchtest du doch "nur" , dass ich für deine Unternehmen Businessportraits, eine Arbeitsreportage oder Innenraumaufnahmen mit/ohne Mitarbeitern erstelle ...
Warum das ganze?
Ganz klar, um am eigentlichen Fototermin möglichst wenig wertvolle Zeit deiner Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter zu beanspruchen.
Und damit du hinterher auch bekommst, was du möchtest.
Ehrlich gesagt, läuft selten bei einem Termin alles wie geplant.
Mach dir keine Sorgen, als Fotograf und Filmer bin ich es gewöhnt vor Ort zu improvisieren.
Aber ohne einen Plan, einer grobe Richtschnur, die uns im Labyrinth der kreativen Möglichkeiten den Weg weißt, verirrt man sich beim Improvisieren sehr schnell.
Beim Termin komme ich je nach Größe des Auftrags alleine oder mit einem Team aus Assistent*in und Visagist*in.
Wir lernen uns nochmal persönlich kennen und schauen uns gemeinsam die Locations an, die für die Fotos geplant sind.
Wenn alles soweit passt, beginnen wir mit dem Aufbau von Licht.
Damit es am Fototermin zügig klappt, sollte die Location vorab schon vorbereitet sein. Das bedeutet zum Beispiel
Dann geht es direkt los ...
Nach all den Vorbereitungen geht es jetzt endlich los, mit dem Fotografieren.
Die wenigsten Personen stehen häufig vor einer Kamera und so braucht es in 9 von 10 Fällen etwas Zeit, um gemeinsam warm zu werden. Dazu rede ich viel mit den Leuten. Ebenso lenke ich sie vor der Kamera sowohl mit gezielter Gesprächsführung als auch mit direkten Anweisungen.
Das Gespräch hilft dabei das die Mitarbeiterin / der Mitarbeiter vor der Kamera locker zu bekommen und in einen bestimmten mentalen Zustand zu versetzen.
Die direkten Anweisungen helfen, dass Mimiken und Gesten auf den Fotos stimmig und "fotogen" sind.
Ein Beispiel hierfür ist Lächeln oder Lachen:
Probier es mal aus, wenn du lachst oder Lächelst dann spannst du sehr wahrscheinlich die Schultern etwas an und das Kinn bewegt sich nach hinten. Das ist eine natürliche Bewegung, die aber dazu führt, das fast jede Person beim Lachen ein "Doppelkinn" bekommt, wenn man nicht bewusst darauf achtet.
Hier greifen ich dann mit gezielten Anweisungen ein.
Pro Mitarbeiter dauert so eine Aufnahmesituation zwischen 7 und 15 Minuten, bis die gewünschten Ergebnisse fotografiert sind.
Damit wir vor Ort direkt entscheiden können, ob das Ergebnis passt, ist ein gemeinsames Review der Fotos Bestandteil jedes Businessshootings.
Dieser Punkt ist mir persönlich sehr wichtig.
Ich möchte, dass die Person vor der Kamera mit ihrem Foto zu Frieden ist. Sollte dies nicht der Fall sein, dann fotografieren wir weiter und Arbeiten gemeinsam an den Bildern, bis diese passen.
PUNKT
Aber auch die Marketingabteilung kann ihr OK zu den Fotos direkt vor Ort geben.
Das bedeutet nicht, dass wir hier schon das finale Foto auswählen. Dafür stelle ich dir die Fotos im Nachgang in einer Onlinegalerie zu Verfügung und die Auswahl kann ganz in Ruhe gemacht werden.
Mehr geht es mir darum, dass bei den entstandenen Fotos, auf jeden Fall etwas dabei ist, dass für den/die Portraitierte/n passt.
Falls du keine Zeit hast, den ganzen Artikel zu lesen habe ich dir hier einfach mal meine Erfahrungswerte zusammengestellt
Dazu kommen dann noch der Aufbau an der Location & ggf. die Zeit für Haare und Makeup.
Das sind Erfahrungswert die im Mittel gut funktionieren.
Das bedeutet bei 7 Mitarbeiter
bis das Bild so im Kasten ist, wie gewünscht.
Du hast noch Fragen? Dann schreib mir einfach eine Email oder einen Kommentar. Ich freue mich auf dein Feedback